SpielablaufIm privaten Spiel werden vom sogenannten Teiler die Karten gemischt und ausgeteilt. Mit zwei 52er-Kartenspielen kann der Teiler direkt ein Spiel austeilen während sein Partner das andere, gerade eben gespielte Kartenspiel, für das nächste Spiel mischt; das spart viel Zeit.
Zunächst nimmt jede(r) Spieler(in) seine/ihre Karten aus dem Board und zählt sie verdeckt durch, es kommt nämlich immer wieder mal vor, daß die Karten nicht korrekt zurückgesteckt werden. Deswegen wird in der ersten Runde auch immer die Kartenverteilung aufgeschrieben. Normalerweise hat jede Hand aber die vorgeschriebenen 13 Karten, die dann aufgenommen und bei Bedarf sortiert werden. Der Teiler beginnt dann die Reizung. Im privaten Spiel
geht diese Rolle reihum im Uhrzeigersinn, im Turnier ist diese Rolle in den Board-Hüllen vermerkt, das Mischen entfällt ja schließlich. Die Reizung selber kann recht komplex werden und ist an anderer Stelle beschrieben. Der “Gewinner” der Reizung wird “Alleinspieler” genannt und sein(e) linker Nachbar(in) legt die erste Karte zum Stich. Danach legt der/die Partner(in) (”Dummy” genannt) des Alleinspielers seine/ihre Karten auf den Tisch, so daß alle Mitspieler diese Karten
sehen können. Alleinspieler und Dummy bilden das eine Paar, die beiden anderen Spieler werden Gegenspieler genannt. Der Dummy wird deswegen so bezeichnet, da er/sie am weiteren Spiel nicht mehr aktiv teilnimmt und nur auf Kommando des Alleinspielers Karten in den Stich gibt. Die Farbe der ausgespielten Karte muß bedient werden. Kann nicht bedient werden, so darf eine beliebige Karte abgeworfen werden, die dann den Stich aber nicht gewinnen kann. In Farbspielen darf, nur
wenn man nicht bedienen kann, auch getrumpft werden. Den Stich gewinnt diejenige Person, die die höchste Trumpfkarte gespielt hat, ansonsten die Person, die die höchste Karte der angespielten Farbe in den Stich gelegt hat, was durchaus auch eine ansonsten harmlose 2 sein kann. Damit man die Karten am Ende des Spiels problemlos wieder in die Hüllen stecken kann, werden die Karten bei einem Stich nicht etwa in die Mitte des Tisches zu einem Haufen geworfen sondern offen vor einem selbst auf den
Tisch gelegt. Nach dem Stich werden die Karten verdeckt in einer Reihe hingelegt, hochkant für einen gewonnenen Stich und quer für einen verlorenen Stich. Der Gewinner eines Stichs spielt die erste Karte zum nächsten Stich. Nach 13 Runden ist ein Spiel zu Ende, die Karten werden (nur nach dem ersten Spiel eines Turniers) auf dem Boardzettel aufgeschrieben, in die zugehörigen Hüllen gesteckt und das Spiel wird abgerechnet. Weiter mit:
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